Mythen rund um die PC-Hardware
1. Je mehr Power, d. h. Gigaherz, umso mehr Leistung erzielt man!
Im Prinzip ist das korrekt, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Je mehr Leistung eine Komponente erzeugt, je mehr Wärme muss abgeführt werden. Dadurch kann die Lebenszeit veringert werden. Da Prozessoren mit 8 Kernen heute die Regel sind – und es CPU’s gibt die fast das doppelte benutzen, sind andere Eigenschaften gefragt. Leider ist ein Großteil der Software noch nicht auf effektives Multithreading ausgelegt.
2. Es muss nicht immer ein Markenprodukt sein!
PC-Komponenten, die von bekannten Herstellern produziert werden, haben oft bessere Eigenschaften und sind zudem auf spezielle Zielgruppen gerichtet. So gibt es bspw. den Normalverbraucher, den Gamer und die Gruppe der Unternehmer, die z. B. Langzeitkomponenten oder besonders hochwertige Komponenten benötigen. Die Preisspanne kann durch aus groß sein. No-Name Produkte sind dagegen preisgünstig und stark bei Händlern vertreten.
3. Komplettangebote aus der Werbung sind alle schlecht!
Diese Angebote richten sich in erster Linie an Sparfüchse und Anwender mit sehr geringen Ansprüchen. Somit werden in erster Linie No-Name Produkte verwendet. In Werbeprospekten erfährt man oft nicht, um welche Hardware es sich im Einzelnen handelt, wirklich wichtige Produkteigenschaften werden meist nicht erwähnt. Wer den PC regelmäßig nutzt und diesen auch mittelfristig nicht erneut tauschen möchte, greift zu besseren Angeboten oder besser gleich zu einem PC mit eigens ausgewählten Komponenten.